Montag, 26. Januar 2009

Selbsthilfegruppe

26. Januar 2009
Berlinerin will Selbsthilfegruppe gründen

„Ganz, ganz schlimm“ findet Barbara Handke aus Berlin, was sie mit dem Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg, mit dem Familiengericht und der Vormünderin erlebt. Ihre 14-jährige Tochter lebt seit eineinhalb Jahren in einem Heim, ihr behinderter 15-jähriger Sohn wohnt in einem anderen Heim. Beide Heime haben katholische Träger. Der Junge ist 180 Zentimeter groß und wiegt 52 Kilogramm, berichtet Barbara Handke. Ihre Tochter dürfe sie seit einem halben Jahr nicht mehr sehen.

Die Berlinerin kennt bereits fünf Familien mit ähnlichen Erfahrungen. Den Beginn ihrer Leidensgeschichte datiert sie auf 2002. Damals sei sie mit der Pflege ihres behinderten Sohnes überfordert gewesen, ihr Lebenspartner hatte sie verlassen. Eine Gutachterin habe ihr Alkoholismus und Drogensucht vorgeworfen. „Das stimmt nicht“, sagt Barbara Handke.

Heute hat sie den Eindruck: „Die stecken alle unter einer Decke.“ Und: „Gutachter stellen sich gegen Familien. Das Jugendamt arbeitet gar nicht mehr mit.“ Daran soll sich etwas ändern, plant die Berlinerin die Gründung einer Selbsthilfegruppe und sucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Telefonisch erreichbar ist die Berlinerin unter 030/467 32 807.

Freitag, 23. Januar 2009

Jugendamt Mönchengladbach

23. Januar 2009
Schutzschirm für viele Kinder: Das Jugendamt muss leider draußen bleiben

„Auch das Jugendamt kann die Liebe nicht kaputt machen“, sagt eine Mutter am 22. Januar 2009 bei „Panorama“. Der Mönchengladbacher Familienrichter Ernst-Elmar Bergmann tritt nicht zum ersten Mal als Anwalt des Kindes auf. Nirgendwo in Europa ist der Einfluss von Jugendämtern so groß wie in Deutschland, wird in dem Beitrag mit dem Titel „Kindesentzug - Die Allmacht der Jugendämter“ festgestellt.

Wirkt solche Kritik? Spannt jemand sogleich einen Schutzschirm für die Jüngsten auf, tritt die Bundeskanzlerin ans Mikrophon und schnürt ein Milliardenpaket, finden in Kommunen Sitzungen statt, bei denen über die gestrige „Panorama“-Sendung diskutiert wird? Wahrscheinlicher ist: Die Mütter und Väter, die gestern im Fernsehen aufgetreten sind, werden zusammengefaltet. Denn: Gefährlich ist es zwar immer noch, den Leu zu wecken, aber so mancher Jugendamtsmitarbeiter ist auch nicht ohne.

Die Vorwürfe, die verzweifelten Eltern nach öffentlichen Auftritten gemacht werden, sind vorgestanzt: Damit haben Sie Ihrem Kind einen Bärendienst erwiesen, heißt es dann - nachgeschoben wird oft die Drohung, dass man den Kontakt zum Kind abbrechen könne.

Manchmal wird auch getrickst: Wie nachweisbar im Fall von Jessica Müller aus Mönchengladbach, die am 31. Juli 2003 in der Kinderpsychiatrie landet und kurz darauf ins Schloss Dilborn kommt. Maßgeblich trägt dazu ein Gutachter bei. Der zieht sich jedoch Anfang 2008 auf den Standpunkt zurück, dass er gar keine so wichtige Rolle gespielt habe. Das liest sich in einer Aktennotiz vom 31. März 2006 anders. Dort wird vermerkt, dass den Eltern vom Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt das Sorgerecht entzogen worden sei. Begründung: „Laut Gutachter latente somatische und psychische Kindeswohlgefährdung, falls das Kind bei den Eltern ist.“

Die Arbeitsweise dieses Sachverständigen ist ein Kapitel für sich, aber immerhin: Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf erklärt sein Gutachten am 18. Juni 2008 für veraltet. Darauf könne sich niemand mehr berufen. Ein neues Gutachten müsse her. Dagegen sträuben sich die Eltern von Jessica bis heute. Sie haben Angst.

Das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt reagiert schnell auf den Düsseldorfer Beschluss und ordnet ein neues Gutachten an. Etwas Wichtiges vergisst die Richterin allerdings bis heute. Der Aufforderung des Oberlandesgerichtes Düsseldorf, doch endlich die Rechte der Eltern juristisch zu definieren, kommt sie immer noch nicht nach. So bleibt es bei der OLG-Feststellung: „Eltern, die ihre Rechte nicht kennen, können auch nicht um ihre Rechte kämpfen.“

Verloren haben Jessicas Eltern das Sorgerecht, weil sie angeblich nicht erziehungsfähig sind. Die Elfjährige ist inzwischen seit fast fünf Jahren im Schloss Dilborn. Zu jener Zeit wird in einem schulärztlichen Gutachten der Stadt Kleve festgestellt, dass Jessica „Verhaltensauffälligkeiten“ und ein „provozierendes Verhalten“ zeige.

Gegenüber der Presse weist das Schloss Dilborn gern auf eine 1 : 1-Betreuung hin. Die hat dazu geführt, dass Jessica keine Verhaltens-Probleme mehr hat? Die werden ihr immer noch bescheinigt! Deswegen bekommt die Elfjährige seit dem 16. Dezember 2007 Risperdal. Dem stimmt die Vormünderin zu, die Eltern nicht.

Da drängt sich doch die Frage auf: Legt das Mönchengladbacher Jugendamt bei der Beurteilung der Erziehungsfähigkeit dieses Kinderheimes die gleichen Maßstäbe an wie bei den Eltern? Die Antwort: nein!

Und: Welche Rolle spielen eigentlich Gutachter und Psychologen in solchen Fällen? Sind die nicht viel zu eilfertig, wenn sie einem lebendigen Kind schwer nachvollziehbare Krankheiten bescheinigen - und einem stillen Kind ebenso? Gibt es etwa eine DIN-Norm für das passgenaue Benehmen von Kindern?

Eigene Erfahrung hat mich gelehrt: Steht plötzlich ein Dreijähriger vor dir, der nicht still sitzen will, eifersüchtig auf die neue Beziehung der Mutter reagiert und bockig in seinem Zimmer verschwindet, wenn der Neue erscheint, dann hat man eine Aufgabe, die zu den schönsten auf dieser Welt gehört. Dazu gehört eines Tages: Ein Gute-Nacht-Kuss und „Ich hab dich lieb!“ Man muss dieses Ziel nur erreichen wollen. Dazu muss jedes Jugendamt leider draußen bleiben…

22. Januar 2009
Mönchengladbach: Wenn das Jugendamt zu Gesprächen bittet...

„Man merkt, dass Sie Ihre Tochter gar nicht mehr kennen“ - haben das Jugendamt von Mönchengladbach, die Vormünderin der elfjährigen Jessica Müller, das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt und das Schloss Dilborn seit dem ersten Sorgerechtsentzug vor knapp drei Jahren doch schon einiges geschafft.

In der Jugendamts-Stube am 13. Februar 2008 beisammen sind: zwei Vertreter des Kinderheimes, in dem Jessica lebt, die Erzieherin von Jessica, die Vormünderin, die zuständige Jugendamts-Mitarbeiterin, eine Jugendamts-Mitschreiberin, Vater, Mutter - aber nicht das Kind. Bei diesem Gespräch fällt laut Vater-Mitschnitt dieser denkwürdige Satz von Heim-Seite.

So soll es sein, so soll es bleiben? Schließlich haben die Behörden gerade den zweiten Prozess vor dem Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt gewonnen. Die Familienrichterin wiederholt am 30. Januar 2008 gegenüber dem Vater eine falsche Anschuldigung - es bleibt beim Sorgerechtsentzug für die Eltern.

Die Jugendamtsmitarbeiterin soll nach Angaben von Jessicas Eltern in der Jugendamtsstube gesagt haben: „Und Herr Müller, noch etwas, egal, was sie unternehmen, egal, was sie noch tun werden, ich werde auf jeden Fall verhindern, dass Jessica zurückkehrt in Ihren Haushalt und zu Ihnen.“

Das hat gesessen - bis Juni 2008. In diesem Monat haut das Oberlandesgericht Düsseldorf dem Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt den Beschluss von Ende Januar 2008 um die Ohren. Die Richter stellen fest: Gerichtlich geregelt sei noch nicht einmal der Umgang der Eltern mit ihrem Kind. Wer aber seine Rechte nicht kenne, könne sich auch nicht verteidigen.

In der Mönchengladbacher Jugendamtsstube am 30. Oktober 2008 beinahe beisammen sind: die Erzieherin von Jessica, die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin und deren Vorgesetzte, die Vormünderin, Vater, Mutter und eine Vertrauensperson der Eltern von Jessica, die angeblich auch da ist. Die Eltern sagen: „Das ist gelogen.“ Das Gespräch platzt, die Vertrauensperson darf nicht in die Jugendamtsstube.

Sonst hätte wohl auch ein Brief der zuständigen Jugendamtsmitarbeiterin an die Vormünderin vom 18. September 2008 auf der Tagesordnung gestanden. Darin heißt es: „Trotz Absprache im Hilfeplangespräch vom 13. Februar 2008, Jessica aus den Auseinandersetzungen sowie gerichtlichen Vorgängen herauszuhalten, haben die Eltern eine fremde Person in den Besuchskontakt miteinbezogen…“ Deshalb empfehle sie: Einstellung der Kontakte - mit Ausnahme von Telefongesprächen.

Das nimmt die Vormünderin als Steilvorlage und meldet am 13. November 2008 gegenüber dem Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt den Vollzug: „Wie Ihnen bereits mitgeteilt, wurden die persönlichen Besuchskontakte zwischen den Kindeseltern und dem Kind…bis auf Weiteres ausgesetzt.“

Frage: Entschieden haben das die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin, die Vormünderin und das Schloss Dilborn - in einem laut Oberlandesgericht Düsseldorf rechtlosen Zustand? Wenn schon illegal, dann ist auch das wohl scheißegal. Aber: Es gibt einen Eilantrag der Eltern auf sofortige Gewährung des Umgangs. Dazu schreibt die Vormünderin: „Es sollten begleitete persönliche Besuchskontakte zwischen Jessica Müller und ihrer Mutter, Frau Sabine Müller, einmal mtl. stattfinden.“ Heißt für den Vater: Der muss leider draußen bleiben.

Doch es ist ein Kreuz mit diesem Ehepaar: Es lässt sich nicht gegeneinander ausspielen. Nicht vom Jugendamt. Nicht von der Vormünderin. Aber vom Schloss Dilborn? Dort erzählt man Jessica, dass sich die Eltern beim geplatzten Hilfeplangespräch am 30. Oktober 2008 falsch verhalten hätten, sie hätten einen Mann mitgebracht. Nach diesem Mann erkundigt sich Jessica beim nächsten Telefonanruf. Die Eltern, die das behaupten, fallen aus allen Wolken.

Da jetzt der Bundestag entschieden hat, dass sich Eltern nicht mehr einem bestimmten Jugendamt entziehen dürfen, indem sie den Wohnort wechseln, sind die Aussichten für Jessicas Eltern: trübe. Einem anderen Vater ist das jüngst noch gelungen. So: An seinem neuen Wohnort legt er dem Familiengericht die Dokumente aus Mönchengladbach vor, der Richter liest sie und entscheidet: „Alle Entscheidungen sind hinfällig.“ Geschehen in: Frankfurt am Main.

Ähnliches ist zwar im Sommer 2008 auch vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf geschehen - aber die handelnden Personen sind nicht ausgetauscht worden. Auch diesen Bericht werden sie lesen, doch sie werden nicht darauf reagieren. Nicht einmal das Schloss Dilborn. Das hat zwar schon anderen Journalisten bei auch „nur einem falschen Wort“ mit Klagen gedroht - aber der Fall Jessica Müller könnte zum Rohrkrepierer werden.

Würde sich ein anderes Gericht aus anderer Sicht mit den Vorgängen in Mönchengladbach beschäftigen, könnte schnell dabei herauskommen: Die Eltern von Jessica Müller ziehen ebenfalls vor Gericht mit einer gepfefferten Schadenersatzforderung. Dazu müsste nur der rechtlose Zustand beendet werden…

Mittwoch, 21. Januar 2009

Nackedeis

21. Januar 2009
Nackedeis in Kindergarten: Skandal oder Provinz-Posse?

Die „Rheinische Post“ schreibt immer noch von einem „Skandal“, die Staatsanwaltschaft in Duisburg weiß noch nicht, ob sie Anklage wegen Verletzung der Fürsorgepflicht erheben soll. Nach einer vorübergehenden Schließung der Einrichtung ist die Kindergarten-Leitung inzwischen ausgewechselt worden. Eine Provinz-Posse nimmt kein Ende und das sind die bisherigen Kapitel.

November 2008: Eine Elternversammlung ist in Geschrei untergegangen, auf dem Schreibtisch der Staatsanwaltschaft liegt ein Strafantrag, 80 von 120 Kindern gehen nicht mehr hin: Im Kindergarten von Duisburg-Walsum ist eine nackte Bombe explodiert, Jugendamtsleiter Thomas Krützberg sammelt die Trümmer ein: „Wir müssen jetzt das Vertrauen der Eltern zurück gewinnen.“

Sommer 2008: Was ist geschehen? Dies: Die Erzieherinnen ließen die Kleinen auf dem Gelände nackt herumlaufen. Einigen Kindern aber war das peinlich. Sie informierten ihre Eltern. Schon witterten einige Schweinkram, andere beschwerten sich darüber, dass sie über die Nackedeis in Krippe, Kindergarten und Hort nicht informiert worden waren. Wie dieser Vater: „Es wäre alles nicht so schlimm, wenn man uns vorher benachrichtigt hätte.“

Aufgeflogen sind die nackten Tatsachen, als eine (deutsche) Mutter ihre Kleine abholen wollte. Sie traute ihren Augen nicht. Jessica (Name geändert) hatte nichts an und um sie herum wuselten weitere nackte Kinder herum.

Danach verschanzten sich Eltern hinter Mauern aus Gerüchten, Verdächtigungen und Unverständnis für die Ansichten der anderen. Jemand meinte: „Wenn man die Kinder erzieht, indem man ihnen sagt, dass nackt sein igitti pfui ist, haben die noch mehr Spaß daran.“

Ein paar Wochen später: Der sollte eine Zeitlang im Kindergarten von Duisburg-Walsum ein wenig versteckt werden. Für die Nackedeis wurde deshalb - in Absprache mit den betroffenen Eltern - ein Extra-Raum geschaffen. Die Empörungs-Wogen glättete das aber nicht. Diese Mutter sprach für die Mehrheit: „Ich finde das gar nicht witzig. Meine Kinder sollen etwas lernen, sie sollen sich nicht erkunden.“

Wieder November 2008: So sah das auch der Jugendamtsleiter Thomas Krützberg, der früher eingeschritten wäre, wenn er gewusst hätte, was er im November 2008 wusste. Nackte Kinder gab es fortan in diesem Kindergarten nicht mehr. Ein Mitarbeiter des Jugendamtes passte auf, dass es auch so blieb. Das allerdings hielten einige für übertrieben. Wie dieser Beobachter der Szene: „Da schreien doch nur die, deren Frauen in Leggins und T-Shirt im Hallenbad rumpaddeln.“…

Januar 2009: Jetzt stellen wir uns einmal vor, die Erzieherinnen hätten - wie im Nachhinein gefordert - alle Eltern darüber informiert, dass es in ihrer Einrichtung Kinder gibt, die gern nackt herumtoben. Hätten die Kleinen dann gedurft? Wohl kaum. Auch dann wäre jene Natürlichkeit futsch gewesen, die vielen Kindern zueigen ist - bis sich Erwachsene (unanständige) Gedanken machen.

Bis heute gibt es übrigens niemanden, der den damaligen Erzieherinnen sexuellen Missbrauch vorwirft. Das wäre ein Skandal. Was derzeit in Duisburg geschieht, legt die Vermutung nahe: In dieser Stadt ist alles andere dermaßen in Ordnung, dass sich die Staatsanwaltschaft irgendwie die Zeit vertreiben muss.

Freitag, 16. Januar 2009

Gedächtnisverlust

16. Januar 2009
Behörden ohne Gedächtnis erinnern sich nicht

Es ist nicht zu fassen - er ist nicht zu fassen: Nach diesem Motto gibt es inzwischen einen schwunghaften Handel von Behörden und so genannten Experten mit Artikeln des Wilhelmshavener Journalisten Heinz-Peter Tjaden.

Da gibt es einen Gutachter aus Duisburg, der auch in ferne Länder reist, um dort einen Doktortitel zu erhaschen, den er aber nicht bekommt, weil seine Arbeit dort zu Lande wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt - aber das muss man in Deutschland nach seiner offensichtlichen Auffassung nicht an die große Glocke hängen, da hängt man doch besser diesen angeblichen Doktortitel zu den anderen, die man schon hat.

Da dieser Gutachter um die 300 Jahre alt sein müsste, wenn er all die Kinder begutachtet hätte, die er begutachtet haben will, kommt man in diesem hohen Alter auch noch auf die verzeihliche Idee, der Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach die Recherchen von Heinz-Peter Tjaden in die juristischen und strafenden Hände zu drücken. Doch was macht die? Legt die Hände in den Schoß - als sei Mönchengladbach nicht schon gebeutelt genug mit einem Jugendamt, das mit des Gerichtes Hilfe über einen Vater die Behauptung in die Welt setzt, er habe seine Tochter sexuell missbraucht. Und schwupps - ist das Mädchen im Schloss Dilborn. Dort zu Brüggen reißen so oft Heimkinder aus, dass die Behörden nur hoffen können, dass die bei der nächsten Volkszählung nicht als Durchreisende durch das Statistik-Sieb fallen, während das Schloss Dilborn behauptet, es gebe mehr als eine 1 : 1-Betreuung für die lieben Kinderlein. Wenn jetzt auch noch diese Betreuer nicht mitgezählt werden bei der nächsten Erhebung - dann verschwindet Brüggen vielleicht sogar noch von der Landkarte.

Und schon wird Heinz-Peter Tjaden ganz Groß-Gerau. Dort wohnt ein zehnjähriger Junge, der seit eineinhalb Jahren nicht zur (Regel-) Schule darf. Das liegt nun nicht daran, dass der Kleine hin und wieder von Lehrkräften eingesperrt und auf dem Schulhof verhauen worden ist - das liegt an der Mutter. Die hat sich Sorgen gemacht. Ist aber gar nicht nötig. Schließlich gibt es das Schulamt. Mit Sitz in Rüsselsheim. Dort ist der Wein so gut wie jene Mitarbeiterin, die des Redakteurs Fragen bis heute nicht beantwortet hat. Wie der Bürgermeister von Groß-Gerau. Und das Heim, in dem der Junge zur Schule gehen soll.

Hinterrücks beantwortet werden die Fragen von Heinz-Peter Tjaden aber doch. In Beschwerden an Behörden. Jetzt an das Verwaltungsgericht in Darmstadt. Fast alles nicht wahr, schreibt besagte Schulamts-Mitarbeiterin über das Interview, das der Redakteur mit dem Jungen geführt hat. Nie und niemals habe sie damit gedroht, dass dieser Junge eines Tages in einer Schule landen könne, die noch weiter weg sei als die Heim-Schule in Hofheim, so dass die Eltern ihr Kind nicht mehr sehen könnten. Hat sie nicht - sie hat statt dessen: „…versucht, deutlich zu machen, dass eine Unterbringung im Vincenzhaus und der angeschlossenen Heimschule derzeit die beste Alternative sei, da an eine Regelbeschulung nicht zu denken sei und alle anderen stationären Einrichtungen weiter entfernt seien.“ Beigefügt hat sie das Interview mit dem Zehnjährigen.

Doch Heinz-Peter Tjaden hat noch einen. Diesen Satz der Rüsselsheimerin: „Soweit ich mich erinnere, hat die Richterin im Rahmen der Erörterung nicht mit einem Entzug des Sorgerechts gedroht; sie mag das eventuell angesprochen haben…Und schon klammert sie sich in Klammern an diese Möglichkeit: „Auch daran erinnere ich mich zumindest nicht.“ Bleibt das Rätsel: Wie eigentlich kann eine Schulamtsmitarbeiterin mitentscheiden, wie die Zukunft eines Zehnjährigen aussehen soll, damit sich Vergangenes nicht wiederholt, wenn ihr jedes Erinnerungsvermögen fehlt?

Heinz-Peter Tjaden, der einen Verein ins Leben gerufen hat, der derlei Amtsgebaren mit einem Kindesunwohl-Preis auszeichnen will, laufen die Kandidaten geradezu in Scharen in die Arme: Jugendamt in Mönchengladbach, Jugendamt in Stuttgart (dort begleiten Polizeibeamte inzwischen Besuchstermine von Eltern mit schusssicheren Westen) und jetzt das Schulamt in Rüsselsheim. Da der Gutachter aus Duisburg auch in höchsten Jahren noch sehr fit zu sein scheint, könnte auch er Ansprüche auf diesen Preis erheben. Notfalls bei der Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach…

Samstag, 10. Januar 2009

Sorgerecht

10. Januar 2009
Kinder kommen - Väter gehen?

"Väter sind nicht die besseren Elternteile. Im Falle einer Trennung oder Scheidung jedoch werden sie bei Uneinigkeit mit den Müttern wie die viel Schlechteren behandelt. Deutsche Richter und Jugendämter bringen sie oft zur Verzweiflung. Häufig verlieren sie dann sogar jeglichen Kontakt zu ihren Kindern. Aber dennoch, zu meinen Vorbildern gehört auch ein Richter. Ein Widerspruch? Keineswegs! Die CD soll klären, warum."

So stellt der Liedermacher Michael Pfennig aus Scheeßel seine neuen Titel vor. Hier geht es zu "Vaterglück".

5. Januar 2009
Mit Behörden gegen Kindeswohl kämpfen

„Ich würde gern den Vorsitz übernehmen“, sagt Heinz-Peter Tjaden aus Wilhelmshaven, der sich als Redakteur seit über einem Jahr mit Jugendämtern, Familiengerichten, Kinderheimen, Aufsichtsbehörden für den Kinder- und Jugendschutz und mit Kinderheimen beschäftigt. Geplant ist die Gründung eines Vereins „Kindesunwohl“. Das Vereinsziel lautet: Unterstützung von Behörden und von Gerichten, die Eltern ins Leere laufen lassen, wenn diese aus unerfindlichen Gründen meinen, sich selbst um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen.

„So geht das nicht“, ist sich der 59-Jährige zumindest mit den Jugendämtern in Mönchengladbach und Stuttgart einig. „Doch es werden noch viel mehr sein“, hofft der Redakteur.

Einmal im Jahr soll die hartnäckigste Behörde oder das hartnäckigste Familiengericht mit dem Kindesunwohl-Preis ausgezeichnet werden. Gut im Rennen liegen zurzeit die Mönchengladbacher, denn die sorgen dafür, dass eine Elfjährige seit über vier Jahren in einem Kinderheim lebt und auch mit solchen Äußerungen kein Gehör findet: „Ich finde es doof, dass mich nicht jeder besuchen darf, der mich gern besuchen möchte.“

„Wo kämen wir denn hin, wenn solche Heimkinder wie Jessica Müller dabei bleiben, dass sie lieber wieder zuhause wären? Der Staat würde doch jede Kontrolle über die wichtigste Investition in die Zukunft verlieren“, unterstützt der potenzielle Vereinsvorsitzende das Jugendamt, das dermaßen idyllisch am Niederrhein herumliegt wie auch das Schloss Dilborn, das Jessica beherbergt, nicht schöner gelegen sein könnte.

Allerdings sind die Kindesunwohl-Würfel noch lange nicht gefallen, zumal bis zum 31. Oktober 2009 auch noch andere Vorschläge gemacht werden können. Ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen die Mönchengladbacher aus Stuttgart. Das dort beheimatete Jugendamt hat für eine inzwischen Einjährige Pflegeeltern gefunden. Nina entwickelt sich zwar nicht so, wie sich ein Mädchen in ihrem Alter entwickeln sollte, aber: „Das wird schon“ - sagt Heinz-Peter Tjaden.

Für die Entscheidung über den würdigsten Preisträger soll ein Punktesystem entwickelt werden. Der Redakteur aus Wilhelmshaven nennt ein Beispiel: Behörden, die auf Beschwerden von Eltern gar nicht reagieren, bekommen fünf Punkte, Behörden, die zwar antworten, aber alles ablehnen, bekommen vier Punkte, Behörden, die zwar antworten, aber nicht mehr als Besuchsrecht zulassen, bekommen drei Punkte, Behörden, die antworten und sogar eine Zeitlang mit dem Gedanken spielen, Kinder wieder zu ihren Eltern zu schicken, dies aber bleiben lassen, bekommen zwei Punkte, Behörden, die Kinder und Eltern wieder zusammenführen, bekommen einen Punkt.

Vereinsmitglied kann jede natürliche und juristische Person werden, die unbeirrt dabei bleibt: „Kindeswohl? Mit uns nicht!“

Das auch für andere gelten kann: Für Anlieger beispielsweise, die unverdrossen gegen Bolzplätze kämpfen.

Freitag, 9. Januar 2009

Termine

9. Januar 2009
Rechtsextremismus und Jugend - Erklärungen und pädagogische Handlungsperspektiven


Am 21. Januar 2009 findet der Fachkongress "Jugend und Rechtsextremismus - Erklärungen und pädagogische Handlungsperspektiven" des LVR-Landesjugendamtes Rheinland statt. Auf der Tagung wird erörtert, welche Aufgaben die pädagogischen Fachkräfte in den verschiedenen Handlungsfeldern der Jugendhilfe und der Schule bei der Vermittlung politischer Bildungsinhalte und einer politischen Werteerziehung einnehmen können. In verschiedenen Referaten wird die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersucht. Frau Anne Broden, IDA NRW, befasst sich mit der Fragestellung, was man unter Rechtsextremismus versteht. Im Anschluss wird Herr Thomas Pfeifer, Verfassungsschutz NRW, darstellen, warum rechtsextreme Einstellungen und Handlungsweisen für Jugendliche attraktiv sind und was die Jugendhilfe dem entgegensetzen kann. Alexander Häusler, Fachhochschule Düsseldorf, wird danach über die Inhalte des politischen Programms von PRO-NRW und deren Strategien in Bezug auf Jugendliche referieren. Abschließend Herr Klaus Peter Hufer in seinem Vortrag Grenzen und Möglichkeiten pädagogischer Intervention darstellen.

Die Veranstaltung findet von 10 bis 15 Uhr in der Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland in Köln-Deutz statt. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 10,00 Euro. Hinweise zum Anmeldeverfahren finden Sie im Fortbildungsprogramm des Landesjugendamtes Rheinland unter http://www.lvr.de/jugend/fortbildung. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung die Seminar-Nr. 107/09 an. Anmeldeschluss ist der 16. Januar 2009.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Blaue Weihnachtsmänner




"Wie dumm sind deine Richter", singen die blauen Weihnachtsmänner.

Ernst Albrecht im Gespräch mit einem Vater.
Fotos (2): Tjaden

6. Dezember 2008
Blauer Brief von blauen Weihnachtsmännern für Bundesfamilienministerin

Sie haben Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen einen blauen Umschlag in den Briefkasten gesteckt, darin die Forderungen einer Väterorganisation, die eine Reform des Sorgerechts anstrebt. Zehn blaue Weihnachtsmänner marschierten durch den Burgdorfer Stadtteil Beinhorn, ihr Ziel war das Anwesen des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (1976 bis 1990). Die Gruppe war kaum vor dem Tor angekommen, als der 78-Jährige erschien und sich mit den Vätern unterhielt. Seine Tochter sei wohl nicht da, teilte er mit, aber er werde nach ihr schauen.

„Ich hole nur die Post aus dem Kasten“, sagte der an Morbus Alzheimer Erkrankte, öffnete das Tor und schaute nach. Doch der Postbote war an diesem Samstag gegen 10 Uhr noch nicht da gewesen. Noch einmal sprach er mit den Vätern, ein Lächeln huschte über sein Gesicht: „Meine Tochter hat sieben Kinder und ich habe auch schon 30 Enkel. Das ist schön.“

Dann verschwand der 78-Jährige wieder, Ursula von der Leyen kam nicht - und so verpasste sie die von Demo-Organisator Detlef Naumann aus Hamburg umgetexteten Weihnachtslieder. Eins begann so: „Oh Kinderschaftsrecht, wie dumm sind deine Richter.“

Viele der in Burgdorf demonstrierenden Väter haben ihre Kinder seit Jahren nicht mehr gesehen, dürfen ihnen nicht einmal Weihnachtsgeschenke machen, weil ihre Ex-Partnerinnen sich gegen jeden Umgang sperren. Das berichtet Detlef Naumann, der 48-Jährige muss zum vierten Mal ohne seine neunjährige Tochter Weihnachten feiern. So alt ist auch die Tochter von Peter Witkowski aus Lüneburg. „Ich habe sie seit vier Jahren nicht mehr gesehen“, sagt der 40-Jährige. Seine Ex-Partnerin missachte Gerichtsbeschlüsse.

Dafür muss es endlich Sanktionen geben, fordert die Väterorganisation und hinterlässt ihre Forderungen im Briefkasten der Bundesfamilienministerin. Die ist um diese Zeit wohl schon auf dem Opernplatz in Hannover, wo eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Keksfabrik Bahlsen stattfindet. Dieses Unternehmen hat Ernst Albrecht von 1971 bis 1976 als Geschäftsführer geleitet.

Dienstag, 6. Januar 2009

Mobbing

6. Januar 2009
Schüler wehren sich gegen Mobbing

Jacqueline hat sich vor den Sommerferien krank schreiben lassen, sie lernt zuhause, in ihrer Klasse hält sie es nicht mehr aus. Diese Mobbing-Geschichte ist eine von vielen auf den Schüler-Seiten, die seit 2007 im Netz stehen und von einem Opfer eingerichtet worden sind, das schließlich die Schule wechselte.

Die Schülerinitiative bietet Hilfe an für Schüler, Eltern und Lehrer. Sie will nicht tatenlos zuschauen, wenn sich jemand zum Führer einer Gruppe aufschwingt, Anhänger um sich sammelt und ein übles Spiel treibt mit allen, die ihm oder einem Mitglied seiner Gruppe in die Quere kommen. Denn auf vielen Schulhöfen und in vielen Klassenzimmern dreht sich eine Spirale: Schülerinnen und Schüler, die Angst davor haben, selbst gemobbt zu werden, schließen sich den Mobbern an, die Gruppe der Aggressiven wird immer größer, die Gefahr für die Opfer wächst.

Mobbingmöglichkeiten gibt es viele, sie reichen von ständigen Unterbrechungen, Telefonterror und Drohungen bis hin zur Verbreitung von Gerüchten und Hohn und Spott über Behinderungen.

Erst bei einer Beerdigung kehrt ein Dorf um

Für Eve enden elf Jahre Mobbing in einem Dorf erst mit dem Tod eines Freundes, der sich immer gewünscht hat, dass sie von allen akzeptiert wird. Sie schreibt auf den Schülerseiten: “Mit seinem Tod hat er einen seiner Wünsche erfüllt bekommen. Und ich bin mir sicher, dass er aufpasst, dass das so bleibt.”

Bei der Beerdigung sind sie plötzlich alle auf sie zugekommen, haben sie in den Arm genommen und ihr versichert, dass nun alles “wieder gut” wird. Darüber freut sich Eve so sehr, dass sie ihre Schilderungen mit dem Satz beendet: “Ich hab euch alle ganz doll lieb und werde immer für euch da sein.”

Ob Mobber solche Geschichten lesen und sich schämen? Diese Frage ist kaum zu beantworten. Außerdem gibt es ein weiteres Problem, erfährt man auf diesen Schülerseiten: “Prävention ist besonders für die Schulen wichtig. Leider wird diese Prävention gegen den Rat der Experten von vielen Schulen abgelehnt.”

Immer mehr Opfer

Darüber kann man nur verwundert sein, zumal es Mobbing nicht nur an Schulen gibt, sondern sich bis in die Arbeitswelt fortpflanzt. Bereits im Jahre 2001 ist eine bundesweite Anti-Mobbing-Initiative gegründet worden, die Forschungs- und Informationsarbeit leistet. Zu den Mitgliedern gehören Mediziner, Psychologen, Juristen, Kirchenvertreter, Gesundheitspolitiker und Gewerkschaftsmitglieder. Die damalige Schätzung der Mobbingopfer in Deutschland hat bei 1,5 Millionen gelegen.

Die Internetseiten der Schülerinitiative sind inzwischen die erfolgreichsten zu diesem Thema - ein trauriger Rekord. Auch eine Umfrage gibt es. Das Zwischenergebnis: 61 Prozent der Mobbingopfer sind kaum oder gar nicht dazu bereit, den Mobbern irgendwann zu verzeihen. Da kann es doch wohl nur heißen: Wehret den Anfängen!

Die Schülerseiten

Montag, 5. Januar 2009

Unterstützer



Petra Litzenburger
Elterninitiative gegen Mobbing und Gewalt an Schulen (EMGS) e.V.

Hermine Schneider
Heimkinderverband Deutschland, Aachen

Bolzplätze

5. Januar 2009
Anlieger gegen Kinder: The winner are...

Bei solchen Aktionen müssten sich die Organisatoren eigentlich zuerst die juristische Rückendeckung von gewieften Rechtsanwälten sichern, denn sonst gewinnen letzten Endes meistens wieder die Anliegerinnen und Anlieger, die bei vielen Richterinnen und Richtern unverständlicherweise Gehör finden, weil angeblich das Gehör der Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer leidet, wenn Kinder auf Bolzplätzen hinter dem runden Leder herjagen. Darüber hat sich auch der Berliner Sportsenator Ehrhart Körting (SPD) beklagt. Er forderte die Bezirke auf, endlich nicht mehr vorauseilend gehorsam zu sein, wenn jemand mit einer Klage droht.

Im April vorigen Jahres hat der Deutsche Fußballbund (DFB) 21 Millionen Euro locker gemacht, damit sich die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland weiter positiv auswirkt, der größte Brocken entfiel mit zwölf Millionen Euro auf den Bau von 1000 Mini-Sportfeldern. Dazu sagte DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: “So wie früher muss der Fußball auch außerhalb des Vereins nah an die Menschen kommen. Fußballspielende Kinder und Jugendliche gehören wieder mehr in das Bild unserer Städte und Dörfer.”

Großer Bitburger-Erfolg

Bereits im Jahre 2005 feierte Bitburger die Aktion “Bolzplätze für Deutschland”. Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, war überrascht über den Erfolg: “Wir haben offensichtlich bei vielen Fußballfreunden einen Nerv getroffen.”

Bei vielen Anliegerinnen und Anliegern solcher Plätze aber offenbar auch, wundert sich Ehrhart Körting inzwischen über die juristische Berliner Welt: “Ich verstehe diese Rechtsprechung nicht.” Immer häufiger bekämen Anliegerinnen und Anlieger vor Gericht Recht, obwohl: “Ich habe wirklich kein Verständnis dafür, wenn jemand Kinderlärm als störend empfindet.” Der Senator hat selbst fünf Töchter.

Schließungen und Einschränkungen

Die Klageflut führt zu Schließungen oder zu Nutzungseinschränkungen, Schließdienste überwachen die Öffnungszeiten, während Anliegerinnen und Anlieger auf die Uhr schauen, damit kein Kind und kein Jugendlicher auch nur eine Minute zu viel gegen den Ball tritt.

Die 20 Bolzplätze in Steglitz-Zehlendorf verschwinden mittlerweile unter einem Klageteppich, gegen jeden Platz gibt es Beschwerden wegen Lärmbelästigung, auf acht Plätzen ist schon der Spielbetrieb eingeschränkt worden.

Es wird höchste Zeit, dass deutsche Gerichte diesem Spuk ein Ende machen, sonst werden Dr. Theo Zwanziger für den DFB und Ehrhart Körting für den Berliner Senat zu einsamen Rufern in einer Wüste, in denen Kinder zu Stubenarrest verdonnert werden müssen.

Dies ist ein Artikel aus August 2008 - aber leider immer noch aktuell

Die haben nichts gegen Bolzplätze/Oder sind sie preiswürdig?