Montag, 23. April 2018

Info-Aktion

Burgdorfer Kreisblatt als Flugblatt
Wenn Behörden Einbrüche organisieren und wenn die Polizei Bücher verbietet
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Wird von mir derzeit gezielt verteilt und verschickt.  www.burgdorferkreisblatt.de      

Jugendamts-Krimi

Die Gesamtausgabe
als e-book.
Drei Morde und eine Schuldige?

31. Mai 2017. Bisher habe ich meine Kritik an Jugendämtern, Familiengerichten und Gutachtern in Berichte, Kommentare und Analysen verpackt. Jetzt versuche ich es mit einem Krimi, der auf wahren Begebenheiten beruht. In Fortsetzungen schildere ich einen Fall, der für die Staatsanwaltschaft klar ist, aber nicht für den Erzähler.

Eine sechsfache Mutter soll drei Freundinnen mit Heroin umgebracht haben. Der Prozess beginnt. Die Angeklagte schweigt. Der Erzähler tritt als Zeuge auf, er ist an einem der Tatorte gewesen. Die Verhandlung wird vertagt, er taucht in die Geschichte der Angeklagten ein, die er seit zwei Jahren kennt. Vier ihrer Kinder leben in Heimen oder bei Pflegeeltern. Sie dürfen sich nicht sehen, auch das will der Erzähler ändern.

An der Donau lernt er eine Frau kennen, die auf eine unglaubliche Idee kommt, eine Idee, mit der das Jugendamt gefoppt werden kann. Wird ihr Plan klappen?

"Spannend." "Gut geschrieben." So lauten bisher die Urteile der Leserinnen und Leser. Den Fortsetzungskrimi gibt es auch als e-book.

"Die Mörderin, die unschuldig ist" Hier bestellen

"Der dunkle Informationsfluss" Hier bestellen

"Wie aus dem Gesicht geschnitten" Hier bestellen

5. Januar 2018. Ich habe die Fortsetzungsgeschichte beendet. Der Klick zur Gesamtausgabe als Print

22. April 2018. Die Gesamtausgabe als e-book. Hier bestellen 

Montag, 9. April 2018

In aller Freundschaft

Nur wenig erfunden.
Hier bestellen als Print.
Auch diese Anfrage aus Leverkusen muss ich leider ablehnen

Immer wieder erreichen mich bei Facebook Freundschaftsanfragen. Bevor ich die annehme, schaue ich mir die Facebook-Seiten der Frauen und Männer an, die Kontakt mit mir wünschen. Dabei fallen viele Anfragen durch ein Sieb, dafür reichen Kommentare, in denen Jugendämter als "Verbrecheramt" bezeichnet werden. In Leverkusen soll es laut heutiger Freundschaftsanfrage solch ein "Verbrecheramt" geben. Doch nicht nur dort. Denn die Behauptung, dass am Rhein die "Kinderklauer" wohnen, zieht ähnliche Behauptungen über andere Jugendämter nach sich. Ich wate also schon durch Schmutz, bevor ich einen Kontakt zugelassen habe. 

Die Zahl meiner Facebook-Freunde liegt seit Jahren bei knapp 400. Meine Facebook-Freunde interessieren sich für viele Themen, die meisten Freunde kenne ich persönlich. Zu den schwierigsten Themen gehört die Kinder- und Jugendhilfe. Ich hätte nie gedacht, dass es auf diesem sozialen Feld so viele faule Früchte gibt. Immer wieder begegne ich Jugendämtern, deren Arroganz kaum noch zu übertreffen ist. Die interessieren sich gar nicht dafür, wenn jemand über einen Fall viel mehr weiß als die Behörde selbst. Die verbuddeln sich sogar dann noch hinter dem Datenschutz, wenn sie längst einsehen müssten, dass sie mit ihren Methoden nicht weiterkommen. Das Wohl der Kinder bleibt deswegen oft auf der Strecke.

Da muss einem gelingen, was nicht einfach ist. Sachlich bleiben, darauf hoffen, dass in ein Jugendamt manchmal auch Einsichtsfähigkeit einziehen kann. Mögen die Chancen noch so gering sein, die Hoffnung stirbt zuletzt. Stirbt sie doch, dann könnte es durchaus daran liegen, dass Jugendämter die Gesetze missachten und mit Einrichtungen zusammenarbeiten, die nur als zwielichtig bezeichnet werden können. 

Wie beispielsweise in Lüneburg geschehen. Dort sind Kostenträger um Riesenbeträge erleichtert worden. Dabei halfen fast alle Jugendämter Niedersachsens. Ausnahme: das Jugendamt von Wolfsburg, das 2008 sehr schnell begriff, was Sache war und den weiteren Aufenthalt eines Mädchens in Lüneburg verhinderte. Und es ergoss sich trotzdem auch fürderhin ein wundersamer Geldstrom in diese Einrichtung, die erst nach über 20 Jahren wieder geschlossen wurde. Der neue Eigentümer behauptete, das bisherige Konzept sei der Grund für die Schließung. Dabei hatte die Einrichtung nie ein Konzept...Wie das Jugendamt von Wolfsburg 2008 richtig feststellte. Aber Lügen gehört auch in der Kinder- und Jugendhilfe zum Geschäft.

Da das so ist, schaue ich mir jede Freundschaftsanfrage genau an. Über das Kinder- und Jugendhilfesystem muss nichts erfunden werden. Es ist marode. Dagegen helfen keine Kraftausdrücke. Manchmal probiere ich es mit Ironie. Bringt auch nur selten etwas. Viele Jugendämter verstehen Ironie gar nicht.

Karriere machen kann man immer noch 


Freitag, 6. April 2018

Jugendämter in Hamburg

Fantasie
hat sie. 
Die Frau, die schummelte

18. August 2016. Die Jugendämter von Hamburg geraten immer wieder in die negativen Schlagzeilen, Kinder sterben in der Obhut dieser Behörde, Pflegeeltern verklagen die Stadt, weil Jugendämter die Grundrechte von Kindern verletzen, und dann ist da auch noch eine Frau, die bei ihrem öffentlichen Lebenslauf auf den Internet-Seiten des Landesbetriebes für Erziehung und Beratung geschummelt hat.

Vorgestellt wird Arnhild S. so: "Leiterin der Jugendhilfeabteilung Süd, Diplom-Sozialpädagogin, HP Psychotherapie, ausgebildet in verschiedenen therapeutischen Verfahren, Fachkraft im Kinderschutz. Von April 2013 bis Januar 2016 leitete sie den Kinder- und Jugendhilfeverbund Altona des LEB; seit 1995 war sie im Bereich Jugendhilfe und der medizinischen Rehabilitation tätig, u.a. im Krisenmanagement (Jugendamt)." HP steht für "Heilpraktiker", diesen Abschluss kann man auch per Fernstudium erwerben. Zuständig ist Arnhild S. für Harburg, Süderelbe und Wilhelmsburg.

Bekannt ist mir diese Diplom-Sozialpädagogin schon seit längerer Zeit, denn bis zur fristlosen Entlassung des Leiters der 2014 geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) war sie die "rechte Hand" des Chefs und zuständig für das Grobe. Bei meinen Recherchen über diese Einrichtung erreichte ich aufgrund zahlreicher Berichte von Betroffenen diesen Erkenntnisstand: Arnhild S. kam 1995 in die TG, weil sie drogenabhängig war. Der TG-Leiter machte sich immer wieder über sie lustig, weil sie sich in ihn verguckt hatte. Sie blieb trotzdem und tat, was ihr gesagt wurde. Sie verleumdete Klientinnen und Klienten gegenüber Behörden und Gerichten, wenn das von ihr verlangt wurde, blamierte sich bei Familiengerichtsverfahren, weil sie nicht erklären konnte, was in der Einrichtung eigentlich wirklich geschah. Das fand allerdings eine Richterin heraus, die kurz vor Weihnachten 2008 feststellte: "Eine tatsächliche Therapie gibt es in der TG gar nicht."

Das galt auch für die medizinische Versorgung der Klientinnen und Klienten. Bei Beschwerden wurden Bachblüten verabreicht, Nachtdienst auf der Krankenstation machten Klienten. Einmal in der Woche schaute der Lüneburger Arzt Volker L. in der Einrichtung vorbei, machte die Runde mit einer Klientin, die in die Rolle einer Krankenschwester schlüpfen durfte. 

Von allen Übeln des Drogenkonsums sollten die Klientinnen und Klienten mit der Energiefeldtherapiemethode befreit werden, die Arhild S. Kollegin Heidrun G. als examinierte Krankenschwester anwendete. Verboten wurde dieser Humbug 2011 von den Kostenträgern. Dieses Verbot fand Volker L. so empörend, dass er höhnische mails an die Geschäftsführerin der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg verfasste, die das TG-Dach bildete, bis 2012 die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg an die Step gGmbH Hannover verschenkt wurde. Von "medizinischer Rehabilitation" konnte in der TG also gar nicht die Rede sein.

Als 2011 eine 13-Jährige aus der Einrichtung abhaute, weil sie "endlich etwas lernen" wollte, vertraute mir die Lüneburger Polizei mehr als Arnhild S. Das in der TG bildungsmäßig vernachlässigte Mädchen erreichte wohlbehalten ihre Familie in Südwestdeutschland, das "Hamburger Abendblatt" zitierte mich mit den Worten: "Das Mädchen ist in Sicherheit." Von "Krisenmanagement" der Arnhild S. konnte also ebenfalls keine Rede sein. Viele Krisen wurden von ihr erst verursacht, weil der TG-Leiter das so wollte.

In Dortmund steht derzeit ein Millionärssohn vor dem Landgericht, der ohne Abschluss eine Vertretungsstelle an einem Gymnasium bekommen hat. Er sagte aus: "Die Schule wollte keine Papiere sehen." Der Landesbetrieb für Erziehung und Beratung aus Hamburg von Arnhild S. auch nicht? 

Jugendamtsmitarbeiter erfindet Fälle

24. November 2016. Hamburger Jugendämter-der nächste Skandal. Hier lesen 

In Satire gewürdigt

6. April 2018. "Die Frau, die schummelte" habe ich inzwischen auch in meiner Jugendamts-Satire "Holger heißt gar nicht Hannes" gewürdigt. Im Anhang beschäftige ich mich auch mit der ehemaligen Arbeitgeberin dieser Schummel-Frau (Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Step gGmbH Hannover). Hier bestellen